Ein Boot in Form eines klassischen PapierschiffchensEin Boot in Form eines klassischen Papierschiffchens

Na gut, noch nicht so richtig, aber für einen ersten Beitrag ist der Ausruf „Leinen los!“ doch genau der richtige. So als Startschuss für ein Blog, in dem es um Boote, Schiffe und den Weg von der Landratte zum Seebären geht passt es meines Erachtens ganz gut. „Volle Kraft voraus!“ oder „Alle Mann an Deck!“ wären sicherlich auch passable Erstbeitragstitel gewesen, aber Leinen los trifft es für mich noch besser.

Ich bin eine Landratte, aufgewachsen in einer Stadt ohne Fluss- oder Meeresanbindung. Aber ich war schon immer Fan von Gewässern aller und dem bunten, meist motorisierten Treiben darauf. Immer wollte ich einen Bootsführerschein machen, aber aus Gründen der Vernunft habe ich das Thema lange nicht angegangen. Was soll man damit in Aachen auch? Irgendwann ergab sich aber dann genau dort die Möglichkeit, den SBF See und Binnen zu machen. Das hat in Teilen funktioniert, wurde dann aber aus Gründen nicht beendet. Doch dazu in einem weiteren Beitrag mehr.

Nun wohne ich in Hamburg und das Thema holt mich natürlich wieder ein, wenn ich im Hafen sitze und den Booten und Schiffen wehmütig hinterherschaue. Aber es geht nicht nur ums Fahren. Auch das Thema Wohnen auf dem Schiff ist ein durchaus präsentes. Wenn man eh schon mobil wohnt, ist der Schritt ja auch vermeintlich nicht mehr so groß. Es scheint viele Parallelen zu geben. Doch auch dazu bald mehr.

Was wird man hier also demnächst lesen und sehen können? Meinen Weg vom Land aufs Wasser, von der Landratte zum Seebären. Die Statur habe ich ja schon mal. 🙂 Es wird Infos zu den verschiedenen Bootsführerscheinen geben, zu Häfen und Marinas, Gewässern aller Art, Booten und Schiffen aller Größenordnungen, rechtlichen Gegebenheiten zum Fahren und dem Bewohnen von Booten und Schiffen, berühmte Boote und Schiffe aus Fernsehserien und Filmen. Und allen weiteren Dingen rund um das Thema.

Und nun: Leinen los!

2 Gedanken zu „Leinen los!“
  1. Ich habe ja in London zwei Jahre auf einem Kanalboot gelebt, aber das ist möglicherweise nicht direkt vergleichbar mit einem größeren Boot oder Schiff an einem festen Anleger.
    Das war zwar eine tolle Zeit damals, die negativen Seiten habe ich aber nicht vergessen: kaum vorhandene Dämmung, kein Landstrom, keine Waschmaschine, dafür musste ich alle 14 Tage weiterziehen, Wasser auffüllen und Abwasser abpumpen (lassen), Kohle und Holz bunkern und im Winter kam ich nicht selten auf ein auf 2 Grad abgekühltes Boot, das dann per Kohleofen auf Temperatur gebracht werden musste. Die dann unter dem Dach vorherrschenden 40 Grad passten dann nicht so richtig gut zu den im Fußbodenbereich anliegenden 10 Grad…
    Trotzdem, eine schöne Zeit, die ich mich missen möchte.

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